Enzo Mari, Künstler und Designer, hat für FIAM den Tisch aus gebogenem Glas “Montefeltro” und den Glastisch “Giano” entwickelt.
Mari wurde 1932 in Novara geboren. In den frühen 50er Jahren besucht er die Kunstakademie von Brera in Mailand und widmet er sich mit der Forschung über die Psychologie der Vision, die Herstellung von Wahrnehmungsstrukturen und die Design-Methodik.
Als Philologe der Sprache der bildenden Künste entscheidet er sich mit Design zu beschäftigen. Er ist bewusst, dass für die Massenkultur ein globales Qualitätsprojekt notwendig ist.
Im Laufe seiner Karriere entwirft Mari mehr als 1000 Projekten, für verschiedenen italienischen und ausländischen Industrien, wie: Danese, Olivetti, Boringhieri, Adelphi, Driade, Le Creuset, Artemide, Castelli, FIAM, Gabbianelli, Comune di Milano, Interflex, Zanotta, Fantini, Agape, Alessi, Zani e Zani, K.P.M., Robots, Ideal Standard, Arnolfo di Cambio, Magis und Rosenthal.
Die Ausstellungen der Produkte von Enzo Mari
Enzo Mari stellt seine Werke in vielen italienischen und ausländischen Museen aus, zum Beispiel ein Raum der Biennale in Venedig; ein Raum in Kassel; die Ausstellung in San Marino „Modelli del Reale“; „Arbeiten in Berlin“ im Schloss Charlottenburg, die Ausstellung in Barcelona und in der Triennale in Mailand „Enzo Mari il lavoro al centro“ (die Arbeit im Vordergrund); ein Raum der Kunstnationalgalerie in Rom; die Ausstellung in Faenza „Tre mostre di Enzo Mari“ (Drei Ausstellungen von Enzo Mari).
Enzo Mari und das Verlagswesen
Die disziplinäre Komplexität des Berufs von Mari wurde von verschiedenen Kulturexponenten wie: Max Bill, Pierre Restany, Ettore Sottsass, Alessandro Mendini, Arturo Carlo Quintavalle, Giovanni Klaus Koenig, Vittorio Gregoretti, Maurizio Calvesi und François Burkhardt kommentiert.
Im Januar 2001 wurde seinen Aufsatz „Progetto e Passione“ publiziert, in dem er die Designprobleme in einem weiteren kulturellen Kontext beschreibt.